QR-Codes: das Warten auf den Durchbruch

Die Maus ist das erste Nagetier, das uns die Welt erklärt – seit einiger Zeit auch im Internet. Zum 40-jährigen Jubiläum hängen jetzt vielerorts Plakate, die mit einem QR-Code versehen sind. Ganz davon abgesehen, dass ich bislang erst wenige Kinder gesehen habe, die QR-Codes scannen, scheint der große QR-Code-Boom, bislang auf Kundenseite auszubleiben. Schade, denn QR-Codes haben einiges zu bieten…

Wenn es Scheiße stürmt…

Angenommen Sie haben Geburtstag. Der Wetterbericht hat zwar leichten Regen angesagt, aber Sie wollen sich die Laune nicht verderben lassen und gehen mit einem Schirm in der Hand in der Stadt bummeln. Doch plötzlich ziehen tiefbraune Wolken auf und es beginnt Scheiße zu stürmen. Völlig überfordert mit der Situation würden Sie wohl den Schirm zücken – bis der kaputt geht. Und dann???
Ähnlich überrascht war wohl der WWF Deutschland, der zu seinem 50-jähren Bestehen keinen Goldregen erhielt, sondern einen Shitstorm.

Dabeisein ist nicht alles. Oder doch?

Am 18. Juni fand die Fachkonferenz des Hessischen Museumsverbands mit dem Titel „Dabeisein ist nicht alles. Museen auf neuen Wegen im Internet“ statt. Die These war also vorgegeben. Doch stimmt sie?

Kulturbetriebe sind auch nur Betriebe

Meine These: In Bezug auf die Arbeitsatmosphäre, das Arbeitsklima, die Arbeitsbelastung und auch die Arbeitsabläufe macht es keinen Unterschied, ob man in einem kommerziellen oder einem nicht-kommerziellen Betrieb arbeitet. Ergo funktionieren Kulturbetriebe wie kommerzielle Unternehmen.

Gesucht: Community Manager

Nein, ich biete keinen Arbeitsplatz an. Aber wer nach einem zukunftssicheren Job Ausschau hält, dem empfiehlt ZEIT ONLINE, Community Manager zu werden. Denn mittlerweile haben die meisten großen B2C-Unternehmen nicht nur eine Facebook-Seite, sondern auch eine Menge Fans. Auch Museen, Theater und Orchester werden zukünftig Community Manager brauchen. Manche benötigen sie schon heute.

Vortrag auf der stARTtogether am 1. November: Erfolgreich ins Social Web starten.

In dem ca. 20-minütigen Vortrag geht es um die Frage, wie Kultureinrichtungen erfolgreich ins Social Web starten: Unter welchen Voraussetzungen funktioniert Social Marketing? Wie erstellt man ein Social Media Konzept? Wie misst man Erfolg? etc. Wer sich für den Vortrag und die anschließende Diskussion interessiert, kommt einfach am Montag, den 1. November um 19 Uhr ins Café Brel in Berlin (Eintritt frei).

Werden wir auch in Zukunft gerne belogen?

Warum die Werbung ausgedient hat? Weil wir Konsumenten sie durchschauen. Weil wir wissen, dass sie uns belügt. Weil wir wissen, dass sie uns nur zum Kauf bewegen will. Weil wir wissen, dass die Produkte in echt viel schlechter sind. Und weil wir wissen, dass… so what???

Wenn nicht Werbung, was dann? Themenfelder?

Vor ein paar Tagen hat Ulrike Schmid ihre Studie „Das Social-Media-Engagement deutscher Museen und Orchester“ online gestellt. Der zentrale Satz lautet: „Das Social Web wird nicht zum Dialog mit den Interessierten genutzt, sondern meist, um Informationen auf weiteren Kanälen zu verbreiten“. Doch wie erzeugt man Dialoge?

Nicht den ROI messen, sondern den Erfolg!

John Wanamaker (und/oder Henry Ford) soll einmal gesagt haben: „Half the money I spend on advertising is wasted; the trouble is I don’t know which half.” Ob er sich damit anno 2010 zufrieden geben würde? Ich denke nicht. Der Return On Investment (ROI) ist zu Recht ein Thema, das im Web 2.0-Marketing zunehmend gefragt ist. Denn was Geld kostet (und Zeit ist Geld), soll sich früher oder später auch rentieren.