Warum Theater und Museen nicht gendern sollten

Ist die Debatte um das Gendern nicht längst durch? Vielleicht. Schließlich gibt es mittlerweile kaum eine Kultureinrichtung, die nicht gendert. Doch eine falsche Entscheidung wird nicht dadurch besser, dass man an ihr festhält.

Müssen Theater „instagrammable“ sein?

Bei Museen scheint die Diskussion bereits durch und die Antwort eindeutig: JA! Oftmals um ein „leider“ ergänzt und von einem mürrischen Grummeln begleitet. Theater haben Instagram zwar auch für sich entdeckt, für Instagrammer sind sie dennoch uninteressant. Ein Fehler?

Virtual Reality im Museum: Kultur erleben

Mit Virtual Reality Kultur erleben

Eine Trommel in einer Vitrine. Ein Gewehr in einer Vitrine. Alte Kleidung in einer Vitrine. Und dazu ein trockener Text. Viele Museen sind leider voll mit „toten“ Gegenständen. Mit Augmented und Virtual Reality könnte man sie wieder zum Leben erwecken.

Warum Flüchtlinge ins Museum gehen sollten

In der Blogparade #KulturImWandel ging es nicht ausschließlich um Flüchtlinge, sondern generell um Migration und Kultur. In diesem Fazit möchte ich den Blick trotzdem auf die Flüchtlingsthematik lenken und die daraus resultierenden Aufgaben für Museen – und jeden einzelnen.

Museen, legt endlich eure Daten offen!

Ein Ärgernis für alle Kultur- und Museumsmanagement-Interessierten ist seit jeher, dass es keine detaillierte (!), öffentlich zugängliche Museumsstatistik gibt. Im Rahmen der Blogparade des LWL-Museums zum „offenen Museum“ möchte ich die Forderung danach deshalb an den Anfang stellen. Auf die Frage, ob Offenheit nicht eine Selbstverständlichkeit ist, gehe ich am Ende ein.

El Greco, die Moderne und das Storytelling

„Vielleicht würden sich mehr Jugendliche statt für die Nyan-Cat für El Greco interessieren, wenn sie wüssten, was der Mann für ein Freak war“, schreibt Dieter Nuhr (oder sein Ghostwriter). Der These stimme ich zu, würde sogar noch weiter gehen und „Jugendliche“ durch „Leute“ ersetzen. Doch wer bringt denen den El Greco näher? Und wie? Das Museum Kunstpalast hat sich die Beantwortung diese Fragen gespart und stattdessen das Womit beantwortet: mit Social und Cross Media. Das ist schade, denn mit Markus Kottmann hat man nicht nur einen El Greco Besessenen, sondern auch einen Storyteller allererster Kajüte.

Echtzeit: Weniger Twitter, mehr Livestreams!

Große Fußballspiele schaue ich gerne live. Wegen der Spannung. Weil man nicht weiß, wie sie ausgehen. Davon leben auch Shows wie „Schlag den Raab“ oder „Wetten dass?!“. Live (bzw. fast live) ist auch gut, wenn ich eine dringliche Frage habe und diese von meinen Fans und Followern sofort beantwortet wird. Das weiß auch Nico Lumma. Und trotzdem übt er Kritik am Echtzeit-Web, der ich mich nur anschließen kann. Auf Kunst und Kultur bezogen stellt sich beispielsweise die Frage, worin der Mehrwert besteht, wenn jemand live aus einer Theateraufführung oder aus dem Museumsbesuch twittert.

App vs. mobile Website vs. nichts von beidem

So allgegenwärtig das Wort „App“ ist, könnte man leicht auf die Idee kommen, dass man auch als Kultureinrichtung unbedingt eine braucht. Zumindest, wenn man cool sein will. Doch bevor man sich eine App programmieren lässt, sollte man sich überlegen, was damit erreicht werden soll. Und vor allem sollte man sich fragen, ob es nicht schlauer wäre, sich erstmal eine mobile Website zuzulegen oder zumindest die eigene Website für Smartphones und Tablets zu optimieren. Auch wenn das nicht so cool klingt.

Vier Partizipationsmodelle für Museen (nach Nina Simon)

Nina Simon hat mit „The Particaptory Museum“ ein wirklich herausragendes Buch geschrieben, dass man online komplett kostenlos lesen kann. Obwohl ich Schwabe bin, habe ich mir das dennoch Buch gekauft. Klingt verrückt, ist aber tatsächlich so. Denn Nina Simon hat es wirklich verdient! Man kann jedem deutschen Verleger nur raten, dieses Buch ins Deutsche übersetzen zu lassen, denn es ist Gold wert. Doch genug der Lobhudelei, zum Inhalt!