Warum Theater und Museen nicht gendern sollten
Ist die Debatte um das Gendern nicht längst durch? Vielleicht. Schließlich gibt es mittlerweile kaum eine Kultureinrichtung, die nicht gendert. Doch eine falsche Entscheidung wird nicht dadurch besser, dass man an ihr festhält.
YouTube-Formate für Kultureinrichtungen
Als Social-Media-Kanal wird YouTube gerne übersehen. Dabei hat der Kanal gegenüber TikTok, Insta und Facebook einen großen Vorteil: Die Halbwertszeit der Inhalte ist deutlich länger. Hier einige Format-Vorschläge für Museen, Theater und Orchester.
10 Online-Marketing-Tipps für Theater
Im Online-Marketing wird ja gern über Bots, künstliche Intelligenz und sowas geredet. Macht ja auch Spaß, doch vor lauter Zukunft sollten Theater die Gegenwart nicht vergessen. Hier einige Beispiele was sie schon heute machen könnten – und sollten.
Ok, Google: Geschenk, Theater, Weihnachten
Lebkuchen im September? Darüber kann man sich echauffieren oder es als Erinnerung verstehen, über absatzfördernde Geschenkideen und weihnachtliche SEO-Maßnahmen nachzudenken. Denn auch dieses Jahr werden wieder Millionen Deutsche nach Geschenken im Internet suchen – für Theater und andere Kultureinrichtungen eine Chance!
Jedes siebte Theater ist auf Instagram
Ende 2014 hat das soziale Bildernetzwerk Instagram mit weltweit 300 Millionen Nutzern Twitter überholt. Jeden Tag werden über 70 Millionen Bilder hochgeladen und die Suche nach dem beliebtesten Hashtag #Love liefert rund eine Milliarde Ergebnisse. In Deutschland gibt es bei steigender Tendenz geschätzte vier Millionen Instagrammer/Igers, darunter 21 Theater.
Volksbühne 2.0
Ungleich und ungleich gesellt sich ungern. Und das ist ein ganz wesentlicher Grund, warum viele junge Leute nicht mehr ins Theater gehen. Das Gemeinschaftsgefühl fehlt. Früher sorgten Theatergemeinden und die Volksbühne dafür, dass sich Gleichgesinnte im Theater trafen, heute weiß kaum ein Junger, was das überhaupt ist. In Düsseldorf gibt es mit „ausreihe3“ aber eine Art Besucherorganisation für 17- bis 40-Jährige, die läuft.
Theater-Homepages, eine Typologie
Haha, der sagt Homepage! Ja, mache ich, aber ich meine damit auch nicht die komplette Website, sondern tatsächlich nur die Startseite. Im Rahmen der Mini-Studie über mobile Theater-Websites, habe ich Screenshots von den Desktop-Varianten der Theater-Homepages gemacht, die ich nun typologisiere (spät, aber trotzdem lesenswert :-)).
24 von 143 Theater-Websites für mobile Geräte optimiert
Neue Spielzeit, neue Intendanz, neues Corporate Design, neue Website… Hinter den Kulissen werden derzeit einige Internetauftritte überarbeitet. Brandaktuell ist daher diese Mini-Studie, die ich am 18. und 19. Februar 2014 gemacht habe, nicht, aber in weiten Teilen stimmt sie noch. So waren im Frühjahr 24 von 143 deutschen Theater-Websites für mobile Endgeräte optimiert, zwei weitere Theater hatten eine eigenständige App.
Warum ich mich nicht beim FFT beworben habe
Das FFT (Forum Freies Theater) ist mein absolutes Lieblingstheater in Düsseldorf. Wenn man kreativen Input braucht, was Wildes, Rohes und Unverbrauchtes sehen will, geht man in Düsseldorf nicht ins Schauspielhaus, sondern ins FFT. Dafür liebe ich es. Zur neuen Spielzeit wurde ein Leiter für die Abteilung Marketing/Kommunikation gesucht – eine Stelle, die gut zu mir passen würde. Beworben habe ich mich trotzdem nicht.
133 von 143 Theatern haben eine Facebook-Seite
Mittlerweile hat fast jedes öffentlich-getragene Theater eine Facebook-Seite und bespielt diese auch regelmäßig. Die Anzahl an Fans liegt im Schnitt bei 3.100. Viele Theater veröffentlichen etwa fünf Beiträge pro Woche, die durchschnittlich von je 16 Fans „geliket“ werden.