In eigener Sache: Warum ich Kultur nur noch nebenher mache
In den letzten Wochen ist es ruhig auf diesem Blog geworden. Unter anderem deshalb, weil ich meinen Wohnort gewechselt habe und seit Dezember als Online-Redakteur in Teilzeit bei der IHK Düsseldorf arbeite. In diesem Beitrag schreibe ich, warum jemand wie ich, der sich die letzten sieben Jahre mit Kultur, Kulturwissenschaften und Kulturmanagement auseinandergesetzt hat, nun nicht mehr hauptberuflich im Kulturbetrieb arbeitet.
Kulturbetriebe sind auch nur Betriebe
Meine These: In Bezug auf die Arbeitsatmosphäre, das Arbeitsklima, die Arbeitsbelastung und auch die Arbeitsabläufe macht es keinen Unterschied, ob man in einem kommerziellen oder einem nicht-kommerziellen Betrieb arbeitet. Ergo funktionieren Kulturbetriebe wie kommerzielle Unternehmen.
Die Henne-Ei-Frage: Erst die Organisationskultur ändern oder erst mit Social Media anfangen? Ein Kommentar.
Auf meinen letzten Blogpost hin hat Simon A. Frank eine Diskussion angestoßen, die es sich IMHO lohnt, weiterzuführen. Seiner Meinung nach kann Social Media Marketing nur funktionieren, wenn auch eine entsprechende Organisationskultur, und zwar Enterprise 2.0, vorhanden ist. Ich sehe das anders.