Opernhäuser im Internet: Best Practice Beispiele

Auf Facebook gibt es zwei Seiten mit dem Namen „Sydney Opera House“. Eine Inoffizielle mit knapp 25.000 Fans, null Pinnwandbeiträgen, dafür an die 400 User-Fotos und eine Offizielle mit knapp 4.000 Fans, zahlreichen Pinnwandbeiträgen, YouTube-Videos, Tweeds etc. Damit die Opernhäuser in Deutschland alle Fans erreichen, tun sie gut daran, sich für das Web 2.0 zu interessieren. Einige machen das schon, die Deutsche Oper am Rhein und die Bayerische Staatsoper sogar sehr gut.

Halbherzig 2.0

Auf der Socialbar hat das Theaterhaus von seinen Erfahrungen mit dem Bloggen berichtet. Das Motto der Web 2.0-Strategie lautet „Spaß, Vertrauen, Mut“. Leider sieht man auf dem Theaterhausblog davon nur wenig. Vielmehr ist der Blog eine Mischung aus Nicht-Wollen (weil man nicht an den Erfolg von Web 2.0 glaubt) und Nicht-Können (weil die personellen Ressourcen fehlen ).

Best of Nicholas A. Christakis und James H. Fowler „Connected!: Die Macht sozialer Netzwerke und warum Glück ansteckend ist“

Die beiden Autoren geben einen Einblick in die Netzwerkforschung und erklären wie (virtuelle und reale) soziale Netzwerke funktionieren. Um die Bedeutung von Netzwerken herauszuarbeiten, nennen sie eine Vielzahl an Beispielen, die sich keineswegs nur auf die Informationsverbreitung beschränken, sondern auch aufzeigen wie sich Geschlechtskrankheiten, Lachepidemien, Verhaltensweisen etc. in sozialen Netzwerken entwickeln. Letztlich, so meine Meinung, erklären die Autoren mit ihrem Buch wie Kulturen entstehen. Im Blogpost werden die wichtigsten Funktionsweisen und Gesetze von sozialen Netzwerken genannt.

Videokunst – Zugriffsrechte verleihen bringt mehr als Medien verkaufen! Beitrag zur Blogparade der stARTconference.

Vergangenen Freitag war ich beim Podiumsgespräch „TRICKY Films. Die animierenden Filme der Künstler“ im Galerienhaus Stuttgart, in dem es um die Vermarktung und insbesondere um die Problematik der kommerziellen Distribution von Medien-, Video- und Filmkunst ging. Ausgehend von dieser sehr anregenden Diskussion, möchte ich nachfolgend die Schwierigkeiten kurz erläutern und anschließend ein Geschäftsmodell skizzieren, das eine Lösung sein könnte.

Best of Wolfgang Hünnekens „Die Ich-Sender“

Hünnekens Buch ist leicht geschrieben und mit seinen 150 Seiten auch sonst ein Leichtgewicht. Für Anfänger sicherlich ein netter Einstieg, Fortgeschrittenen oder Profis bringt es nur wenig neue Erkenntnisse. Dennoch lohnt es sich einige Grundlagen zu notieren.

Nicht einfach anfangen!

„Die Zeiten, in denen Unternehmen im Web einfach loskommunizieren und nach dem Motto ‚Trial and Error‘ verfahren können, sind vorbei“, schreibt Dennis Pfeifer von der PR-Agentur Walter Visuelle PR. Aller Voraussicht nach gilt das nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Kultureinrichtungen. Doch wie geht man vor, wenn man im Web (1.0, 2.0…) aktiv werden will? Eine erste Antwort darauf findet sich in einer Hausarbeit von mir.

Null Geld für Web 2.0

Fast Food vs. Slow Food, Abstrakte Kunst vs. Minimalismus, Hochkultur vs. Soziokultur – zu jeder Bewegung gibt es auch eine Gegenbewegung. Was am Ende bleibt, ist beides! Das ist eigentlich eine schöne Sache, denn Pluralität bedeutet Vielfalt. Aber halt nur eigentlich, denn Vielfalt kostet Geld und davon mangelt es in Kultureinrichtungen ganz besonders.

Wenn’s mal wieder länger dauert… Staatstheater und Web 2.0

Im Rahmen einer kleinen Studienarbeit wurde die Web 2.0-Aktivität von 17 deutschen Staatstheatern in der Sparte Schauspiel ausgewertet. Neben der obligatorischen Frage „Eigener Blog?“ wurde auch geschaut, ob die Einrichtungen twittern, Videos auf YouTube hochladen, eine Gruppe auf facebook oder wer-kennt-wen betreiben und ob sie ihren Wikipedia-Artikel pflegen.