Wie gestaltet man Social-Media-Workshops nachhaltig?

Mit Social-Media-Workshops lässt sich gut Geld verdienen, zumal die Nachfrage hoch ist und es ständig neue Trends und Updates gibt. Das Problem: Oft fehlt die Nachhaltigkeit. So sind meist keine neuen Tools erforderlich, sondern andere Routinen und Arbeitsweisen.

Social Media: Alles mal ausprobieren?

Ist Clubhouse eigentlich noch in? Und was ist mit TikTok, Pinterest und Snapchat? Ein Beitrag zur Frage wie Unternehmen auf neue Social-Media-Plattformen reagieren sollten.

Instagram! Oder soll man es lassen?

Gerade erst habe ich einen Instagram-Leitfaden für kleine Kultureinrichtungen veröffentlicht. Braucht jetzt also alles und jeder einen eigenen Instagram-Account? Nein! Es gibt durchaus Gründe, die Finger davon zu lassen.

Müssen Theater „instagrammable“ sein?

Bei Museen scheint die Diskussion bereits durch und die Antwort eindeutig: JA! Oftmals um ein „leider“ ergänzt und von einem mürrischen Grummeln begleitet. Theater haben Instagram zwar auch für sich entdeckt, für Instagrammer sind sie dennoch uninteressant. Ein Fehler?

Social Media Trends (und ihre Unvorhersehbarkeit)

Besonders um den Jahreswechsel sind Social-Media-Prognosen sehr beliebt. Dabei werden gerne auf gut Glück Vorhersagen wie Spaghetti an die Wand geworfen – irgendwas wird schon kleben bleiben. Ein Plädoyer für vorsichtigere und realistischere Einschätzungen.

Social Media: Strategien gegen den Strom

Facebook-Marketing gegen den Strom

Auf einer Tagung in Ulm hat kürzlich ein Museumsvertreter stolz verkündet, dass sie ihre Facebook-Seite jetzt dicht gemacht und dafür einen Blog aufgesetzt hätten. Meine Meinung dazu: 🙈. Doch der Grundgedanke, etwas anders als die andern zu machen, ist richtig – nur was?

Content Marketing: Was sich verändert (hat)

Jahresmitte. Schlechte Zeit um über Content-Marketing-Trends zu schreiben, das macht man eher zum Jahreswechsel. Doch die meisten Prophezeiungen bringen nicht viel, beschreiben sie doch eher langfristige Trends, sagen neue Funktionen nicht vorher und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Schauen wir uns deshalb ein paar bereits existierende, aber oft übersehene Trends an.

Warum mich Transmedia Storytelling (noch) nicht überzeugt

Am 17. November startet die stARTconference, bei der es dieses Jahr um „die Kunst des digitalen Erzählens“ geht. Als Vorgeschmack haben Anna Rentsch, Dirk Schütz und Christian Henner-Fehr bereits das E-Book „Transmediales Erzählen“ herausgegeben. Obwohl ich ein großer Fan von Storytelling bin, glaube ich nicht, dass Transmedia Storytelling „the next big thing“ wird. Jedenfalls nicht, wenn dies einen Prozess beschreibt, „der entscheidende Bestandteile einer Geschichte systematisch über verschiedene Kanäle verteilt, um so ein einzigartiges und (plattform-)übergreifendes Unterhaltungserlebnis zu erzeugen“ (siehe E-Book S. 8f.). Denn für Kultureinrichtungen ist die Inszenierung von transmedialen Geschichten in Bezug auf die personellen und finanziellen Ressourcen zu Aufwendung und für den Otto-Normal-Besucher der Zeitaufwand zu hoch. Wer also außer den „Kultur-Ultras“ interessiert sich für solche Angebote?

Besucher binden mit Social Media. Ein Ding der Unmöglichkeit?

Der Begriff „Kundenbindung“ hat sich im Marketing etabliert, obwohl ihm etwas Unmoralisches anhaftet; klingt er doch so, als wollten Unternehmen ihre Kunden festbinden, fesseln oder anketten. Dieser Gedanke ist nicht ganz unberechtigt, man denke nur an den Bertelsmann Club, der früher seine Mitglieder vierteljährlich zum Bücherkauf zwang. Prinzipiell ist Kundenbindung aber nichts Schlechtes, zumal sich Kunden mitunter ganz gern binden und sich selbst z.B. mit einem Abo zum regelmäßigen Theaterbesuch „zwingen“. Online funktionieren kostenpflichtige Mitgliedschaften oder Abos jedoch nur selten, über Facebook schon gleich gar nicht. Folglich gilt es, die Kunden bzw. Fans via Social Media zu begeistern und mit ihnen in Dialog zu treten, um so eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen.

Besucher gewinnen mit Social Media. Ein Ding der Unmöglichkeit?

Noch vor wenigen Jahren schien klar, dass Kulturbetriebe durch Social Media Marketing neue (vor allem jüngere) Besucher gewinnen können und sich dadurch der Umsatz steigern lässt. Mittlerweile scheint genau das höchst umstritten. Hagen Kohn schreibt in einem Kommentar zu meinem letzten Blogpost „‘Neue Publikumsschichten erschließen‘ ist ein Thema, das man sich abschminken sollte – ein paar tausend FB-Fans sind schön, aber wer von denen geht regelmäßig ins Konzert?“. Frank Tentler hingegen ist der Auffassung, dass das funktionieren kann. So sei bei den Duisburger Philharmonikern, die im Social Web zwischen 2008 und 2010 sehr präsent waren, der Anteil der 20- bis 40-Jährigen um ca. 10% gestiegen. Wem darf man nun glauben? Was stimmt?